© Bennet Jensch Kommunikationsdesign

Vorlagen für Ausschreibungen & Beschlüsse

Unterstützung für Ihre Mobilitätsplanung

Integrierte Mobilitätsplanung nimmt viel Zeit in Anspruch. Gerade bei der Vergabe von externen Dienstleistungen und beim Erstellen von Gremienvorlagen ist zeitintensives Schreiben von Texten gefordert. Als Unterstützung bieten wir Ihnen Textvorlagen für Ausschreibungen und Beschlüsse an, um ihren nachhaltigen integrierten Mobilitätsplan ohne viel Aufwand auf den Weg zu bringen.

Wählen Sie in der jeweiligen SUMP-Phase Ihre Fragestellung oder Situationsbeschreibung aus. Mit einem Klick erhalten Sie eine passende Textvorlage oder ein Beispiel als Download, das Sie als Grundlage für Ihr eigenes Dokument verwenden können.

In unserer Mediathek finden Sie bei den Best-Practice Sammlungen sämtliche Textvorlagen auf einen Blick.

Vorbereitende Schritte

© Bennet Jensch Kommunikationsdesign

Eine Entscheidung für eine nachhaltige Mobilitätsplanung ist auch immer eine politische Entscheidung. In politischen Gremien, wie z.B. in einer Stadtverordnetenversammlung, wird entschieden, ob ein Konsens für einen SUMP besteht.

Für die Entscheidungsfindung kann es u.a. hilfreich sein, eine Vorstudie zu erstellen, um den konkreten Bedarf und die Relevanz für eine integrierte Mobilitätsplanung besser abschätzen zu können.

Bei einer positiven Entscheidung für einen nachhaltigen integrierten Mobilitätsplan könnte ein möglicher nächster Schritt die Ausschreibung einer Personalstelle oder die Vergabe des Planungsprozesses sein.

Wann ist eine Vorstudie sinnvoll?

  • Wir sind momentan in der Bearbeitung anderer Verkehrsprojekte und uns daher nicht sicher, ob uns ein SUMP weiterhelfen könnte.

  • Wir sind uns nicht sicher, welche Schwerpunkte und Untersuchungstiefe unser potenzieller SUMP eigentlich haben sollte.

  • Es gibt bereits viele Ideen, Anträge und Planungen im Bereich Verkehr. Für ein ganzheitliches Konzept wäre für uns eine Übersicht über alles sehr hilfreich.

Wie kann ein politischer Beschluss zur Erstellung eines SUMP aussehen?

Wann sollte eine Personalstelle eingeplant werden?

  • Hat unsere Verwaltung genügend Kapazitäten zur Koordinierung des Planungsprozesses? (mindestens eine Vollzeitstelle)

  • Haben wir in unserer Verwaltung einen Mitarbeitenden mit ausreichender Erfahrung in der strategischen Mobilitätsplanung?

Das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum (HMWVW) fördert die Erstellung sowie das Umsetzungsmanagement von nachhaltigen, integrierten Mobilitätsplänen in hessischen Kommunen und Landkreisen. Mehr Infos zum Förderprogram finden Sie hier Innovationsförderung Hessen.

Das Fachzentrum unterstützt und berät Sie gerne inhaltlich beim Förderprogramm des Landes Hessen für nachhaltige, integrierte Mobilitätspläne. Kontaktieren Sie uns gerne!

Wann ist eine Vergabe des gesamten Planungsprozesses an einen externen Dienstleister notwendig?

  • Wir haben in der Verwaltung keine Kapazitäten, um alle Schritte im Planungsprozess bewältigen zu können.

  • Wir haben keine umfassenden Kenntnisse und Erfahrung in allen Arbeitsphasen des SUMP.

Kommunale Praxisbeispiele für Vergabe des SUMP-Prozesses an externe Dienstleister

Zu Beginn des Planungsprozesses ist die Organisation und Klärung der Rahmenbedingungen eine wichtige Grundlage. Ergänzend ist die Analyse des Status Quo der Mobilität und des Verkehrs vor Ort für die Leitbild- und Zielentwicklung von großer Bedeutung.

Parallel dazu sind erste Planungsschritte in Richtung Beteiligung der Öffentlichkeit, der Stakeholder und anderer Verwaltungsbereiche notwendig. Für die Mobilitätsanalyse ist die Beteiligung der Öffentlichkeit unabdingbar, um Handlungsfelder für den SUMP zu identifizieren. Öffentlichkeitsarbeit und Marketing können hier wertvolle Impulse setzen, um den Informationstransfer, die Motivation und die Teilnahme der Akteure an Umfragen und Veranstaltungen, beispielsweise im Workshop-Format, zu verstärken.

Wie wird der Planungsprozess gestaltet?

  • Uns fehlt es an ausreichender Expertise, um relevante Akteure für unseren SUMP umfassend zu beteiligen

  • Es gibt fortwährende Konfliktpunkte bei unserem Planungsvorhaben. Daher brauchen wir einen Diskurs sowie ein gemeinsames abgestimmtes Bekenntnis zur Verkehrs- und Mobilitätsplanung.

  • Die Bevölkerungsstruktur in unserer Kommune ist sehr heterogen und divers. Daher brauchen wir entsprechend eine zielgruppenwirksame Öffentlichkeitskampagne für unseren Mobilitätsplan.

Was für eine Mobilitätsanalyse brauchen wir?

  • Uns fehlt eine aktuelle Analyse des Verkehrsgeschehens und des Mobilitätverhaltens in unserer Kommune bzw. in unserem Landkreis.

  • Um bedarfsgerecht planen zu können, brauchen wir einen Einblick in die Mobilität der Menschen vor Ort.

  • Wir wollen unser Angebot im ÖPNV verbessern.

  • Die Parkplatzsituation in unserer Kommune ist problematisch. Daher sehen wir den Bedarf, den ruhenden Verkehr zu analysieren.

  • Wir haben brauchen Daten zu Ziel- und Quellverkehren der Wirtschaft und der Berufstätigen.

Ist die Mobilitätssituation vor Ort analysiert, werden unter Beteiligung der Stakeholder eine Vision bzw. ein Leitbild zur künftigen Verkehrs- und Mobilitätsentwicklung sowie messbare Ziele entwickelt. Diese bilden den strategischen Rahmen für künftige Projekte der Mobilitätsplanung.

Was möchten wir mit einer integrierten Mobilitätsplanung erreichen?

  • Als Kommune stehen wir immer wieder vor der Herausforderung, uns in Fragen der Mobilität gegenüber Verwaltung, Politik und Öffentlichkeit klar und überzeugend zu positionieren und eine gemeinsame Entwicklungsrichtung und einen Konsens für die nächsten Jahre zu finden.

Kommunale Praxisbeispiele für politische Beschlüsse zur Erarbeitung und Verabschiedung eines Leitbildes:

In dieser Planungsphase ist es wichtig, geeignete Maßnahmen mit Zeit- und Kostenangaben zu definieren und Verantwortlichkeiten festzulegen, um die vereinbarten Ziele zu erreichen. Danach ist der Mobilitätsplan vollständig und bereit für die politische Entscheidung und kann in die Umsetzung gehen.

Wie kann ein politischer Beschluss eines fertigen Plans aussehen?

  • Wir haben bereits ein fertiges Konzept und eine Strategie, wie wir unsere Mobilität künftig gestalten wollen. Allerdings fehlt es der Verwaltung an politischen Rückhalt, um Vorhaben umzusetzen.

Kommunale Praxisbeispiele für einen politischen Beschluss eines fertigen Plans:

Die erfolgreiche Umsetzung des SUMP wird durch ein Monitoring und eine abschließende Evaluierung sichergestellt. Für ein systematisches Vorgehen ist ein Monitoring- und Evaluationskonzept mit spezifischen Indikatoren für die gesetzten Ziele zu erstellen. Dieses Konzept ist ein Bestandteil eines nachhaltigen integrierten Mobilitätsplans.

Wie stellen wir die Umsetzung des integrierten Mobilitätsplans sicher?

  • Im Prozess der integrierten Mobilitätsplanung haben wir uns bereits auf Ziele und Maßnahmen geeinigt, allerdings haben wir noch keine Vorgehensweise für eine Ziel- und Umsetzungskontrolle entwickelt.

  • Uns fehlt ein verbindlicher Rahmen, wann wir unsere Maßnahmen und Ziele umsetzen wollen.

  • Wir brauchen verlässliche Aussagen, ob unsere bisherigen Maßnahmen in der Mobilitätsplanung zu unseren Zielen beitragen.

Feedback

Musterdokumente für Ihre Praxis

Um Kommunen und Landkreise in ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen, stellen wir eine Auswahl an Textvorlagen zur Verfügung – darunter Ausschreibungen, Beschlüsse, Leistungsbeschreibungen und weitere hilfreiche Arbeitshilfen rund um die integrierte Mobilitätsplanung.

Diese Vorlagen sollen Ihnen als Orientierung und Unterstützung dienen und lassen sich flexibel an die örtlichen Gegebenheiten anpassen. Unser Ziel ist es, die Verwaltungsarbeit zu erleichtern und den Wissenstransfer zwischen Kommunen zu fördern.

Ihre Meinung ist gefragt!

Damit wir unser Angebot stetig verbessern können, freuen wir uns über Ihre Rückmeldungen zu den Musterdokumenten:

  • Was war hilfreich?
  • Wo gibt es Änderungs- oder Ergänzungsbedarf?
  • Haben Sie eigene Vorlagen oder Praxisbeispiele, die Sie teilen möchten?

Nutzen Sie unser kurzes Feedbackformular, um uns Ihre Einschätzungen mitzuteilen:

Kontakt

Jan Stübner
Jan Stübner
Co-Leiter des Fachzentrums
Alexander Haertel
Projektmanager Nachhaltige Mobilitätsplanung