Methodenkoffer Partizipative Planung

Wie gelingt eine gute Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern und anderen Interessentragenden bei der nachhaltigen Mobilitätsplanung?

In diesem Online-Methodenkoffer finden Sie einen Überblick über verschiedene Methoden, mithilfe derer partizipative Planung konkret vor Ort in Ihrer Kommune gelingen kann. Zu jeder Methode gibt es hilfreiche Informationen und praktische Tipps, außerdem auch in vielen Fällen Leitfäden und Praxisbeispiele. Diese Seite lebt von Ihrem Input, wir freuen uns daher sehr, wenn Sie selbst eine Methode oder ein Praxisbeispiel einreichen.

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Partizipation ist ein Kernelement der nachhaltigen Mobilitätsplanung, da sie die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern sowie Interessensträgerinnen und Interessensträger sowie Stakeholder in den Planungsprozess einbezieht. Durch eine ausgewogene Teilhabe wird die Akzeptanz der Maßnahmen und somit der Erfolg des Mobilitätsplans erhöht. Der Methodenkoffer bietet Anregungen und praktische Tipps, um Beteiligungsprozesse zu gestalten und alle Stimmen in der Bevölkerung zu hören. Er fördert zudem das Bewusstsein für nachhaltige Mobilität durch Partizipation und unterstützt die Einbindung der Teilnehmenden in die gemeinsame Planung durch verschiedene Instrumente und Methoden.

Der „Grad der Beteiligung“ beschreibt die verschiedenen Ebenen, auf denen Stakeholder und die Bevölkerung in den Planungsprozess einbezogen werden können. Dies umfasst das Informieren, Konsultieren, Einbeziehen und Zusammenarbeiten. Je nach Ebene variiert die Art der Interaktion und der Gestaltungsspielraum für die Teilnehmenden. Der Methodenkoffer gibt Auskunft darüber, welche Methode für welchen Grad der Beteiligung geeignet ist und unterstützt so eine effektive Einbindung der Öffentlichkeit in den Entscheidungsprozess.

  • Informieren: Ausgewogene und objektive Information der Öffentlichkeit
  • Konsultieren: Einholen einer Rückmeldung der Öffentlichkeit
  • Einbeziehen: Aktiver Einbezug der Öffentlichkeit
  • Zusammenarbeiten: Direkte Kooperation und Partnerschaft mit der Öffentlichkeit

Der Fokus auf die Menschen und ihre Bedürfnisse ist zentral bei der Erstellung eines “Sustainable Urban Mobility Plan“ (SUMP). Daher wird von Beginn an bei der Erstellung eines SUMP großen Wert auf die Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern sowie interessierten Beteiligten gelegt. So entsteht eine transparente und beteiligungsorientierte Planung. Weitere Informationen und Beratung zu SUMP und dessen Phasen finden Sie hier: Beratung

Zu sehen ist der SUMP-Prozess mit vier Phasen, die in einzelne Arbeitsschritte unterteilt sind. Partizipation ist in jeder SUMP-Phase anzuraten und mit unterschiedlichen Graden der Beteiligung zu gestalten.

Haben Sie ein Praxisbeispiel oder eine Methode aus Ihrer Kommune, die Sie gerne ergänzen möchten? Oder haben Sie Verbesserungsvorschläge für bestehende Methoden? Wir freuen uns sehr auf Ihre Einreichung.

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© Bennet Jensch Kommunikationsdesign